Wintersonnenwende 2019 – Ein Zeichen von Hoffnung und Neubeginn
Wintersonnenwende 2019 – Ein Zeichen von Hoffnung und Neubeginn
„Von Alexandra Klinghammer
Am Sonntag, 22. Dezember am frühen Morgen ereignet sich die diesjährige Wintersonnenwende. An diesem Tag erreicht die Sonne auf der nördlichen Halbkugel ihren tiefsten Stand. Es ist der Moment, an dem wir den kürzesten Tag und die längste Nacht erleben. Die Lichtkraft ist nun auf ihr absolutes Minimum reduziert. Doch genau jetzt, wo die Nachtkraft zu triumphieren scheint, ereignet sich das Wunder der Wandlung. Das Licht wird neu geboren und tritt von Tag zu Tag, an dem die Sonne nun wieder höher steigt, seinen Siegeszug an.
Die Wintersonnenwende markiert einen Moment der Hoffnung und der Zuversicht. Wir alle erleben im Leben Zeiten von Angst, Trauer, Not und Verzweiflung. Das Ereignis der Wintersonnenwende erinnert uns alljährlich daran, dass die Dunkelheit, die uns zur Zeit einer Krise umfängt, nicht ewig dauert. Irgendwo im Verborgenen keimt bereits der Same des Lichtes, auch wenn wir ihn noch nicht sehen können. Wintersonnenwende bedeutet tiefes Vertrauen. Vertrauen darauf, dass immer wieder lichtvollere Zeiten in unserem Leben anbrechen – wir über einen Verlust hinwegkommen, unser Lebensmut neu erwacht, wir wieder neue Kräfte schöpfen.
Darüber hinaus liegt in diesem einzigartigen Moment im Jahreslauf eine ewige Wahrheit verborgen. Nämlich die Wahrheit über unsere eigentliche Natur. Wir selbst sind Licht und bestehen aus Licht. In jeder kleinsten Zelle von uns leuchtet ein Lichtfunken, das Licht der göttlichen Quelle, mit der wir aufs engste verbunden sind. Ja, wir sind diese göttliche Quelle selbst. Das meinte Christus damit, als er sagte: „Mein Vater und ich sind eins“. Die Geburt von Christus, die wir um die Wintersonnenwende herum feiern, symbolisiert den Moment, an dem im Menschen der Lichtfunke zündet. Er wird sich gewahr, wer er wirklich ist. Ein Wesen aus Licht – unsterblich, vollkommen, niemals von der göttlichen Quelle getrennt, sondern von ihr beschützt und unendlich geliebt.“