Der magnetische Nordpol „rast“ weiter Richtung Sibirien
Der magnetische Nordpol „rast“ weiter Richtung Sibirien
„Damit moderne Navigationssysteme, Googlemaps in Smartphones und Auto-Navis einwandfrei arbeiten, müssen sie auf das aktuell gültige globale Magnetfeldmodell abgestimmt sein. Die letzte Version dieses Modells erschien 2015 und sollte ursprünglich noch bis 2020 gültig sein – doch dem ist nicht so: Das Erdmagnetfeld ist im Aufruhr und veränderte sich zuletzt wesentlich schneller als vermutet. Mitte der 1990er-Jahre beschleunigte sich seine Wanderung von ursprünglich zehn auf 55 Kilometer pro Jahr. 2001 befand sich der Magnetnordpol im Arktischen Ozean, mittlerweile aber hat er die Datumsgrenze überschritten und ist auf dem Weg nach Sibirien. Die Ursachen für das magnetische Chaos sind nach wie vor nicht ganz klar.“