Anthroposophie
Die wahre Geisteswissenschaft – Das wahre Wissen vom Menschsein
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich parallel zu meinen kosmosophischen Studien und Betrachtungen nun schon mit der Anthroposophie, der Geisteswissenschaft, welche Dr. Rudolf Steiner (1861-1925) begründet hat. Und je mehr ich mich der Anthroposophie öffne, in sie einzudringen suche und mich im reinen und klaren Denken übe, desto mehr wird mir bewusst, wie wichtig, wertvoll, gehaltvoll und substanziell dieses Wissen, dieses Denken, dieser Zugang zu allen Dingen, vor allem dem eigenen menschlichen Sein ist. In seinen Vorträgen vor genau 100 Jahren wies Dr. Rudolf Steiner selbst auf die Notwendigkeit der Anthroposophie für die zukünftigen Entwicklungen der Menschen auf Erden hin:
„Indem er seine Gedanken selber belebt, verbindet er sich durch seine eigene Wesenheit kommunizierend, die Kommunion empfangend, mit dem die Welt durchdringenden, ihre Zukunft sichernden Göttlich-Geistigen. Daß all dasjenige, was unser Verhältnis zur Welt ist, zunächst sich als kosmischer Kultus erkennt im Menschen, das ist der erste Anfang dessen, was geschehen muss wenn Anthroposophie ihre Mission in der Welt vollziehen soll. So ist die spirituelle Erkenntnis eine wirkliche Kommunion, der Beginn eines der Menschheit der Gegenwart gemäßen kosmischen Kultus.“
(Kosmischer Kultus, Rudolf Steiner, GA 219)
„Diese Dinge müssen heute in der richtigen Weise verstanden werden. Man muss eben dazu kommen, die Anthroposophie nicht nur als etwas zu nehmen, wo hinein man sich in derselben Weise vertieft, wie man sich in anderes vertieft, sondern man muss sie als etwas nehmen, was ein Umdenken und Umempfinden voraussetzt, was voraussetzt, dass der Mensch sich anders macht, als er vorher war. Man kann also, wenn zum Beispiel aus der Anthroposophie heraus, sagen wir, ein astronomisches Kapitel vorgetragen wird, nun nicht dieses astronomische Kapitel nehmen und es vergleichen mit der gewöhnlichen Astronomie und nun anfangen, hin und her zu beweisen und zu widerlegen. Das hat gar keinen Sinn, sondern man muss sich klar sein darüber: das aus der Anthroposophie geschöpfte astronomische Kapitel ist erst verständlich, wenn eben das Umdenken und Umempfinden da ist. Wenn also irgendwo heute eine Widerlegung irgendeines anthroposophischen Kapitels erscheint und dann eine mit denselben Mitteln wie die Widerlegung erschienene geschriebene Verteidigung da ist, dann ist dadurch gar nichts getan, eigentlich wirklich gar nichts getan, denn man redet hinüber und herüber mit derselben Denkweise. Darauf kommt es gar nicht an, sondern es kommt darauf an, dass von einem neuen Leben die Anthroposophie getragen werde. Und das ist heute durchaus notwendig.“
(aus: Rudolf Steiner: Erdenwissen und Himmelserkenntnis, GA 221, „Der Nachtmensch und der Tagesmensch. In das reine Denken kann das ICH-Wesen hineingeschoben werden“, Dornach 4. Februar 1923)
Mir ist schon seit frühesten Kindesjahren an klar, dass wir geistige Wesen sind und eine universelle Verbindung mit dem ganzen Universum haben.
„Diese Lebensüberzeugung bestand darinnen, dass der Mensch, der wirklich aufgeklärt war in älteren Zivilisationen, sich sagte: Hier auf Erden, wo die Mineralien, die Pflanzen, die Tiere ihre Bestimmung finden, wo sie in der Lage sind, ihr Wesen zu offenbaren in den Bildern, die ich mir selber von ihnen machen kann, hier auf dieser Erde offenbart der Mensch sein Wesen nicht.“
(aus: Rudolf Steiner: Erdenwissen und Himmelserkenntnis, GA 221, „Erkenne Dich selbst. Das Erleben des Christus im Menschen als Licht, Leben und Liebe“, Dornach 2. Februar 1923)
Heute 2023, dem Jahr, wo der Planet Pluto erstmalig in das Zeichen Wassermann wechselt (23.3.2023) und dann ab 21. Jänner 2024 dieser in einem Zeitraum von 20 Jahren bis 2044 durchschreitet, dürfte nun die Zeit gekommen sein, sich mit der Anthroposophie, der wahren Geisteswissenschaft zunehmend mehr und mehr auseinanderzusetzen. Dadurch erhalten wir längst ersehnte Antworten auf viele grundsätzliche Fragen unseres wahren Menschseins und entwickeln ein klares und reines Denken. Wir wachsen dabei in unserem individuellen und einzigartigen Bewusstsein und wandeln unser Wissen in Wahrheit und Weisheit.
Zur Unterstützung und in das Hineinfinden in das grenzenlos scheinende Wissen der Anthroposophie/Geisteswissenschaft führe ich hier ein paar Links von Menschen und Gruppierungen an, welche sich sehr verdient machen, diesen großen und wertvollen Wissensschatz, für alle die Willens für das Erforschen des Wahren und das wirklich individuell Eigene sind, in die Welt zu tragen:
(allein von Dr. Rudolf Steiner (1861-1925) gibt es selbst bereits 400 veröffentlichte Bände und es sollen bis zu seinem 100. Todestag im März 2025 noch ca. 40 weitere Bände seines gesamten weltlichen Schaffensvermächtnisses folgen)
Aufbruch in ein neues Bewusstsein, ein Beitrag zur Ich-Entwicklung
„Ich sage das nicht als Tadel; denn wäre die Menschheit gleich übergegangen zu einem aktiven Produzieren des reinen Denkens, dann hätte sie von der alten Erbschaft allerlei unreinliche Phantastereien in dieses Denken hineingebracht. Es war schon ein gutes Erziehungsmittel für die moderne Menschheit, dass sich die Leute von den grandiosen Philistern, wie etwa dem Bacon von Verulam, dazu verleiten ließen, verführen ließen, ihre Begriffe und Ideen nur an der Außenwelt zu entwickeln, nur sich alles diktieren zu lassen von der Außenwelt. Und so sind die Menschen nach und nach gewöhnt worden, nicht in ihren Begriffen und Ideen, in ihrem Denken selbst zu leben, sondern sich das Denken von der Außenwelt geben zu lassen. Einige bekommen das direkt, die die Natur beobachten, oder die die geschichtlichen Dokumente betrachten. Sie verschaffen sich direkt Gedanken über die Natur, über die Geschichte. Die leben dann in ihnen. Andere bekommen es nur durch die Schule. Die Menschen werden ja heute schon vom frühesten Kindesalter an durch die Schule mit solchen Begriffen traktiert, die auf passive Weise an der Außenwelt gewonnen sind.“
(aus: Rudolf Steiner: Erdenwissen und Himmelserkenntnis, GA 221, „Der Nachtmensch und der Tagesmensch. In das reine Denken kann das ICH-Wesen hineingeschoben werden“, Dornach 3. Februar 1923)
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